Träume sind wahr.
Sie folgen keiner Logik oder einer anderen – deshalb gibt es keine Widersprüche. Wir verstehen im Traum immer, weil wir nicht äußerlich verstehen. Wir verstehen den Traum von innen heraus, deshalb ist er wahr und deshalb so kraftvoll.
Dieses eine Gefühl im Träumen, wenn wir nicht fort kommen, verhaftet bleiben in einer grausamen Unbeweglichkeit – dieser grotesk verzerrte Moment von Hysterie: entspringt er der Angst, unser eigenes Handeln nicht zu beherrschen oder dem Entsetzen darüber, dass uns die Kontrolle über den Ablauf der Zeit entflieht?
Bildmaterial: Ausschnitt aus der Dokumentation "Three Ballerinas" von Michelle Mahrer.
Musik: "Lightout" von Antony Raijekov